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Ischia

Ischia zählt zu den schönsten und weltweit bekanntesten Inseln Italiens. Und das vollkommen zu Recht! So gibt es – Capri ausgenommen – kaum eine weitere Insel, auf der Wellness und Dolce Vita wichtiger sind als hier.

Mit 46 km² und fast 70.000 Einwohnern ist Ischia die größte und bevölkerungsreichste Insel im Golf von Neapel. Die höchste Erhebung der Vulkaninsel ist mit knapp 800 m der ‚Monte Epomeo’, der zudem ein ideales Wandergebiet darstellt und die Fleißigen unter Ihnen mit einer umwerfenden Aussicht belohnt. Während Forio das unbestrittene kulturelle Zentrum Ischias bildet, ist Porto der wirtschaftliche Mittelpunkt des Eilands. Hier laufen zudem die Fähren von Neapel oder Pozzuoli ein, die ca. 1,5 Stunden für die Überfahrt benötigen. Mit den teureren Katamaranen und Tragflächenbooten sind Sie allerdings noch schneller auf der Insel. Je nach Schiffstyp und Route brauchen Sie lediglich zwischen 35 und 50 Minuten.

Vom Klima begünstigt, besitzt Ischia eine sehr abwechslungsreiche Fauna und Flora. Vor allem (Kultur)Pflanzen finden hier beste Wachstumsbedingungen vor. So wird das Land selbst bis in steilste Regionen hinauf bewirtschaftet. Die Tagestemperaturen liegen von Juni bis Anfang Oktober zwischen 26 und 35 °C. Das Meer ist im gleichen Zeitraum mind. 21 °C warm – (nicht nur) für Ferienhaus-Urlauber also ideal! Und über 5 Mio. Inselbesucher pro Jahr können sich definitiv nicht irren ...

Vom ‚Myrten-Garten’ und einem Riesenpilz

Griechische Kolonisten besiedelten die Insel erstmals im 8. Jahrhundert v. Chr., die von den Römern später als ‚Aenaria’ bezeichnet wurde. Gegen Ende der römischen Republik war die Insel Privatbesitz Octavians, des späteren Kaiser Augustus, der sie im Jahr 29 v. Chr. jedoch gegen Capri eintauschte. 

Gut 850 Jahre später machten dann Sarazenen die Insel zu ihrem Piratenstützpunkt. Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte sich Ischia schließlich zu einer bedeutenden Künstlerkolonie. Schriftsteller, Maler und Komponisten lebten auf der Insel oder kamen zu Besuch. Einer der bekanntesten war der englische Komponist Sir William Walton, der lange Zeit auf der Insel lebte und auch dort verstarb. Seine Frau Susana schuf unter schwierigen Bedingungen den wahrhaft phantastischen Park ‚La Mortella’ in Forio, in dem auch die Asche Waltons beigesetzt wurde. 

In diesem ‚Garten der Myrte’ wandern Sie nämlich überraschenderweise durch richtige tropische Urwälder, um die außerordentliche Farben-und Formenpracht exotischer Pflanzen zu bestaunen. Im Gewächshaus können Sie dann hinter einem Teich mit riesigen Wasserlilien dem Abbild von Sir William begegnen. 

Oben im Park breitet sich hingegen das Reich der griechischen Mythologie aus. Nach dem Besuch des Sonnentempels, der mit Reliefs des Bildhauers Simon Verity geschmückt ist, können Sie im Sommer sogar noch eines der vielen Konzerte aufsuchen, die im griechischen Theater stattfinden - mit faszinierendem Blick über die Bucht von Forio.

Video: Italienische Lebenslust - Kurzurlaub auf Ischia

Einen weiteren schönen Garten – diesmal aber mit einheimischen Pflanzen – können Sie im ‚Castello Aragonese’ besichtigen, einer auf einem Felsen gelegenen Festung in Ischia Ponte. 

Das Kastell, das heute im Privatbesitz ist, war seit dem 12. Jahrhundert Spielball der verschiedensten Eroberer, bis endlich friedlichere Zeiten einkehrten. Generell ist Ponte der etwas ruhigere Ortsteil des Städtchens Porto, dessen sehenswerte Altstadt mit malerischen Gassen und schönen Innenhöfen lockt. Lebhafter, mondäner, luxuriöser geht es dann entlang der ‚Via Roma’ und der Hafenmeile ‚Riva Destra’ zu. 

Hier wird flaniert, posiert und bewundert. In den (teuren) Fischrestaurants, Bars und Clubs wird der Tag (und die Nacht) genossen. Wer auf Luxus und Luxusjachten steht, sehen und gesehen werden will, der ist in diesem Teil Portos genau richtig!

Ganz etwas anderes finden Sie hingegen im beschaulicheren Nordwesten der Insel, in Lacco Ameno: Hier wächst nämlich der gewaltige ‚Fungo Di Lacco Ameno’, der ‚Pilz von Lacco Ameno’, direkt aus dem Wasser. Der lustig aussehende Touristenmagnet ist allerdings kein echter ‚Riesenpilz’, sondern ein Tuffsteinfelsen in Pilzform, der im Hafen des Städtchens aus dem Wasser emporragt ...

‚Avanti, Avanti’ und die ‚Gärten des Poseidon’

Kultureller Höhepunkt der wunderschönen Insel ist die Hafenstadt Forio an der Westküste des Eilands mit ihrem ganz speziellen Charme. Berühmtheit hat hier vor allem die strahlend weiße Kirche ‚Santa Maria del Soccorso’ im maurischen Baustil erlangt, die von Seefahrern und Fischern im 14. Jahrhundert erbaut wurde. Das Postkartenmotiv der weißen Kirche auf dem Felsvorsprung mit dem tiefen Blau des Meeres im Hintergrund war bereits Schauplatz eines bekannten Filmklassikers (‚Avanti, Avanti!’) und bildet heute noch einen beliebten Ort zum Heiraten.

Schöne Strände besitzt Ischia selbstverständlich auch. Als einer der schönsten gilt ‚Maronti’ im Süden, der mit 3 km Länge zugleich der größte Sandstrand der Insel ist. Der Strand ‚Cava dell‘ Isola’ im Westen besticht mit dem herrlichen Ausblick, den man von dort aus auf den ‚Monte Epomeo’ hat. 

Ein ganz spezielles Erlebnis bietet noch der Strand der ‚Baia de Sorgeto’ im Südwesten der Insel, zu dem man ca. 200 Treppenstufen hinunterklettern muss. Denn hier entspringt heißes Thermalwasser direkt am Strand, um schließlich ins Meer zu fließen. Im kleinen Steinbecken können Sie sich als Ferienhaus-Urlauber in Italien wunderbar entspannen. Ischia ohne Thermen und heißes Wasser ist ohnehin nicht vorstellbar und macht quasi die gesamte Insel zu einem einzigen herrlichen ‚Kurort’. 

So finden Sie die ältesten Thermalbadeanstalten im Kurort ‚Casamicciola Terme’, während die bekannteste und wohl auch größte Thermenanlage die ‚Poseidon-Gärten’ in der ‚Citara-Bucht’ sind. Inmitten mediterraner Bepflanzung befindet sich die Anlage mit ihren über 20 Pools an einem terrassenförmig angelegten Hang – den atemberaubendem Blick aufs blaue Meer inklusive.

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