Klettern in Italien
Die alpine Landschaft im Norden, die Kalkwände in der Toskana und die steilen Wände auf Sizilien – Italien weist für den Klettersport viele interessante Ziele auf. Dabei kommen sowohl Einsteiger als auch Profis voll auf ihre Kosten, denn von niedrigen Einseillängenrouten bis zu alpinen Felskletterrouten ist auf der Apenninen-Halbinsel alles zu finden.
Freunde des Bouldern haben fast in ganz Italien unzähligen Möglichkeiten ihren Sport auszuüben.
Für Abenteurer und Höhenliebhaber ist Klettern ein ganz besonderer Sport. Die steilen Wände zu erklimmen kann eine Herausforderung sein, bringt aber sehr viel Zufriedenheit mit sich. Die hohe Konzentration, die extremen Kraftanstrengungen und die Fähigkeit intelligente Wege zu finden, gehören einfach zum Klettern dazu. Wichtig in diesem Zusammenhang ist die richtige Selbsteinschätzung und Sicherheit. Im Team zu Klettern, gerade in bislang unbekannten Regionen, bringt nicht nur viel Spaß mit sich, sondern sorgt auch für die entsprechende Sicherheit bei diesem aufregenden Sport.
Dolomiten als Kletterparadies
Die Dolomiten mit ihren brüchigen Felswänden, die steil in den Himmel ragen, sind ein wahres Kletterparadies. Die Vielzahl von klassischen Routen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen lockt jedes Jahr zahlreiche Sportler in die alpine Region. Der Vorteil an den Routen in den Dolomiten sind die kurzen Wege: Schon nach kurzen Wanderungen stehen Kletterer vor ihren geliebten Wänden und können mit dem Abenteuer beginnen. Empfehlenswerte Routen sind der Delagoturm in der Nähe von Pera im Fassatal, der Col di Limedes, der Averau, der Scalet delle Mass enade und der Pala delle Mass enade.
Bouldern in Norditalien
Bouldern als besondere Form des Kletterns hat in den vergangenen Jahren unheimlich an Popularität gewonnen. Die eher kurzen Strecken können an vielen interessanten Wände installiert und auch relativ schnell verändert werden, sodass immer wieder neue Herausforderungen gemeistert werden müssen.
In Norditalien ist das Val di Mello der wohl bekannteste Ort zum Bouldern. Beim alljährlichen Melloblocco-Festival haben Besucher die Gelegenheit ihre Fähigkeiten auf den Masterpiece Climbing Circuits zu entdecken. Die Gebiete um Cimaganda und Prestone in der Nähe der Schweizer Grenze oder das Daone-Tal und Varazze besitzen ausgezeichnete Felswände zum Bouldern.
Klettern am Gardasee und am Comer See
Die oberitalienischen Seen sind nicht nur für Badespaß zu haben, sondern stellen auch ausgezeichnete Klettergebiete. Am Comer See in der Nähe von Lecco wurden an 65 unterschiedlichen Wänden mehr als 1.000 Routen verschiedener Schwierigkeitsgrade angelegt. Das Spektrum reicht dabei von der einfachen Einseillängenroute für Einsteiger bis hin zu Mehrseillängenrouten von bis zu 500 m Länge.
80 Kalksteinwände haben Arco im Norden des Gardasees eine gewisse Bekanntheit unter Kletterern eingebracht. Die Mehrseillängenrouten haben in der Regel eine Länge von 200 bis 600 Metern. Allerdings gibt es auch Routen, die eine Länge von bis zu 1.400 Metern erreichen können.
Finale Ligure an der Mittelmeerküste
Eine der bekanntesten Regionen für den Klettersport in Italien ist Finale Ligure. Unmittelbar an der Mittelmeerküste in der Nähe der französischen Grenze warten hier über 2.000 Routen, die sowohl Einsteiger als auch Profis in unterschiedlicher Form herausfordern.
Die Region um Genua erweist sich als sehr abenteuerlich. Bei Muzzerone ist das Klettern an Meeresklippen zwischen Sestri Levante und La Spezia ein ganz besonderes Erlebnis.
Klettern in der Toskana
Die Hügellandschaft der Toskana scheint auf den ersten Blick keine wirklich harte Nuss für Klettersportler zu sein, jedoch gibt es auch hier viele fantastische Wände. Die Kunst dabei ist es, die sportlichen Einseillängenrouten zu meistern. Außerdem sind Mehrseillängenrouten von bis zu 550 m Länge keine Seltenheit in der Region. Die zur Toskana zählende Insel Elba überzeugt mit ihren erschlossenen Meeresklippenrouten in atemberaubender Umgebung.
Felsklettern auf Sizilien
Sizilien besitzt bei Liebhabern des Klettersports einen besonders hohen Stellenwert, denn in der unmittelbaren Nachbarschaft der Inselhauptstadt Palermo erhebt sich der Monte Pellegrino mit seinen steilen Felswänden. Alternativ locken noch der Monte Gallo mit erschlossenen alpinen Kletterrouten und der Monti Climiti im Südosten Siziliens. Letzterer ist vor allem für seine Abgeschiedenheit bekannt. Hier können Kletterer auch mal ganz für sich sein.
Klettern und Bouldern auf Sardinien
Neben Sizilien ist auch Sardinien eine Option für eine Kletterreise. Die Mittelmeerinsel ist landschaftlich eine ganz andere Herausforderung, aber nicht weniger attraktiv. Das Angebot reicht dabei vom Felsklettern auf Granitfelsen bis hin zum Bouldern auf besonders anspruchsvollen Routen.
In Italien sind weitere Klettergebiete über die gesamte Halbinsel verteilt: Die Klippen Furlo, Cingoli, Falcioni, Gola di Frasassi, Pioraco und San Giorgio in der Marken-Region sind ebenso reizvoll wie die Meeresklippen in der Nähe von Städten wie Gaeta, Circeo, Sperlonga und Moneta. Generell ist das Gebiet rund um Neapel mehr als ein Geheimtipp für Kletterer geworden. Bei Potenza in Süditalien ist das Bouldern im Sandstein äußerst populär geworden.
Je nach Vorlieben herrscht in Italien eine große Auswahl an Klettergebieten mit Routen von unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Je nach Region variieren auch die Unterkunftsmöglichkeiten. Die meisten Kletterer werden sich für ein Ferienhaus entscheiden, da dieses eine individuelle Reiseplanung ermöglicht. In den Küstenregionen kann ein Haus direkt am Meer noch den Sprung ins angenehm warme Wasser mit sich bringen. Alternativ gibt es hervorragend ausgestattete Ferienwohnungen und Apartments fast überall im Land, von denen aus spannende Kletterziele gut erreichbar sind.
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