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Maut in Italien
Fast alle italienischen Autobahnen sind gebührenpflichtig. In Mailand und Palermo wird eine City-Maut verlangt, in Bologna müssen Sie vor der Einfahrt in die Innenstadt ein Umweltticket erwerben.
Für einige Tunnels sind ebenfalls Gebühren zu bezahlen. Sofern es Ihre Reiseroute zulässt, können Sie Schnellstraßen benutzen, diese kosten keine Maut.
Mautpflichtige Strecken
Auf dem italienischen Festland ist auf allen Autobahnen Maut zu zahlen. Ausnahme ist nur die A3, die von Salerno südöstlich von Neapel bis nach Reggio di Calabria führt. Auf Sizilien ist das anders geregelt, hier sind nicht alle Autobahnen mautpflichtig. Einzig die A20, die von Messina nach Palermo führt, ist teilweise mautpflichtig.
Häufig werden die Mautgebühren an den Mautstationen verlangt, eine Ausnahme bilden die Autobahnen A36, A59 und A60. Diese sind zwar kostenpflichtig, aber hier gilt ein elektronisches System, das mit Sensoren arbeitet und die vorbeifahrenden Autos erfasst. Deshalb kann die Maut hier nur elektronisch bezahlt werden.
Mautgebühren Berechnung
Die Mautgebühren richten sich nach der Anzahl der Achsen, wobei diese Regelung in den Alpentunneln nicht gilt.
Kategorie 1: Motorräder, Fahrzeuge mit nicht mehr als 2 Achsen
Kategorie 2: Fahrzeuge mit nicht mehr als 3 Achsen. Dazu zählen u.a. Wohnmobile, Campingbusse.
Bezahlung der Maut
Mautstationen geschlossenes System
Die Maut im geschlossenen System wird Ihnen in Italien am häufigsten begegnen. Hier ziehen Sie bei der Einfahrt ein Ticket und bezahlen dieses beim Verlassen der Autobahn. Schauen Sie beim Einordnen vor den Mautstationen nach den gekennzeichneten Fahrspuren. Diese sind nach Bezahlmöglichkeiten und Personal ausgewiesen. Die gelben Fahrspuren gelten nur für Telepass-Nutzer – hier erhalten Sie kein Ticket!
Mautstationen offenes System
Bei einigen Mautstationen in Italien können Sie nur nach dem offenen System bezahlen. Zu Beginn der Strecke bezahlen Sie die Pauschalgebühr – ein Ticket bekommen Sie hier nicht. Zum offenen System gehören u.a. folgende Strecken:
- A 9 Como – Mailand
- A 8 Varese – Mailand
- A 5 Mont Blanc – Aosta
- A32 Frejus Tunnel – Turin
- A12 Rom – Civitaveccia
- A56 Neapel – Pozzuoli
- A3 Neapel – Salerno
Elektronisches System
Hier erfolgt die Erfassung nach dem „Free Flow“ System. Das soll einen reibungslosen Verkehrsfluss sicherstellen und die üblichen Staus an den Mautstationen vermeiden. Das System funktioniert folgendermaßen: Beim Durchfahren der extra eingerichteten Portale wird die Durchfahrt der Fahrzeuge und die jeweilige Fahrzeugklasse erkannt. Frew Flow berechnet dann automatisch den Betrag in Verbindung mit dem Nummernschild. Um das System zu nutzen, melden Sie sich auf der Webseite der Autobahngesellschaft an und registrieren Sie dort Ihr Kfz-Kennzeichen. Alternativ installieren Sie die App „APL Free Flow“ auf Ihrem Smartphone. Die Mautgebühren müssen Sie innerhalb von 15 Tagen per Kreditkarte begleichen.
Bezahlen an Mautstationen
Einfach bezahlen können Sie in bar. Sie reichen die Mautkarte an das Personal weiter, begleichen den geforderten Betrag (Quittung nicht vergessen und aufheben!) und können weiterfahren. Möchten Sie nicht mit Bargeld zahlen, haben Sie die Möglichkeit, die Mautgebühren per Kreditkarte oder VIA-Card zu bezahlen. Die VIA-Card ist eine PrePaid-Karte, die mit einem bestimmten Betrag aufgeladen ist und anstelle einer Kreditkarte an bestimmten Mautstationen genutzt werden kann. Sie erhalten sie an Raststätten und Punto-blue-Stationen. Das sind die Servicestationen des Aubahnbetreibers.
Ausnahmen: NICHT bezahlen können Sie mit der VIA-Card an den 4 Mautstationen auf der A 18 zwischen Messina und Catania: Roccalumera, Taormina, Giardini di Naxos und Fiumefreddo.
Entscheiden Sie sich jedoch rechtzeitig für eine Art der Bezahlung (bar oder Karte), denn Sie müssen die jeweils richtige Fahrspur für Barzahlung/Kartenzahlung wählen. Spurwechsel an den Mautstationen ist verboten und zieht Geldstrafen nach sich.
Maut Telepass
Vor sämtlichen Mautstationen in Italien befinden sich reservierte Spuren für Telepass-Nutzer. So können diese ihre Maut recht stressfrei bezahlen. Das geht bargeldlos und elektronisch. Besonders für Vielfahrer ist dies eine Möglichkeit, eventuelle Staus zu vermeiden. Ansonsten muss die streckenabhängige Mautgebühr bar, per Kreditkarte oder mit einer VIA-Card beglichen werden.
Bezahlung Tunnel
Munt-la-Schera Tunnel (Italien – Schweiz)
Der Tunnel Munt la Schera (auch Tunnel Livigno) befindet sich unter dem Munt la Schera und ist ein Straßentunnel als Verbindung zwischen Livigno in der Provinz Sondrio und dem Engadin. Er beginnt am Punt la Drossa und ist 3.385 Meter lang. Er ist ganzjährig geöffnet und einspurig befahrbar. Gängige Kreditkarten werden hier akzeptiert.
Großer St. Bernhard Tunnel (Italien – Schweiz)
Dieser Straßentunnel ist 5.798 m lang und verläuft zwischen Martigny im Schweizer Kanton Wallis und dem italienischen Aosta. Bezahlt werden kann hier bar, per Bankkarte oder mit gängigen Kreditkarten.
Mont Blanc Tunnel (Italien – Frankreich)
Der Straßentunnel (Traforo del Monte Bianco) ist eine wichtige Verbindung zwischen Genf und Frankreich (A40) sowie zwischen Turin und Norditalien (A5). Er verbindet Frankreich mit Italien und besteht aus einer Röhre mit einer Doppelspur. Die Gesamtlänge beträgt 11,6 km. Die Gebühren können Sie mit gängigen Kreditkarten bezahlen. Fahren Sie ein mit Flüssiggas betriebenes Fahrzeug, müssen Sie dieses an der Mautstelle anmelden.
Fréjus-Tunnel (Frankreich – Italien)
Der Mont-Cenis-Tunnel oder Fréjus-Tunnel verbindet Frankreich und Italien und ist eine der wichtigsten Transitstrecken durch die Alpen. Er ist 12,8 km lang und verfügt über eine Röhre mit zwei Fahrspuren. Bezahlen können Sie mit den gebräuchlichen Kreditkarten wie Mastercard und VISA.
Passstraßen
Timmelsjoch-Hochalpenstraße (Italien-Österreich)
Diese Passstraße verbindet das Ötztal mit Südtirol, wobei die mautpflichtige Hochalpenstraße traumhafte Aussichten bietet. An der Mautstation in Hochgurgl befindet sich Europas höchstgelegenes Motorrad-Museum, das Motorcycle-Museum, das definitiv einen Besuch wert ist. Befahrbar ist die Hochalpenstraße täglich von 7 bis 20 Uhr von ca. Juni bis ca. Oktober.
Stilfserjoch Passstraße (Italien)
Diese knapp 50 km lange Bergstraße verbindet Bormio in der Lombardei mit Prad in Südtirol. Sie ist mit 2.758 m Höhe die höchste Passstraße Italiens und beeindruckt vor allem mit ihren 48 Kehren auf der Südtiroler Seite. Besonders für Rad- und Motorradfahrer zählt sie zu den beliebtesten Strecken. Geöffnet ist die Straße in der Regel zwischen Ende Mai und Ende Oktober.
City Maut
Bologna
Möchten Sie in der Zeit von 7 bis 20 Uhr in die Zona a Traffico Limitato (ZTL) der Innenstadt mit Ihrem Kfz fahren, benötigen Sie ein kostenpflichtiges Umwelt-Ticket (ticket per l'accesso alla ZTL). Motorräder sind nicht mautpflichtig. Tickets erhalten Sie an den Verkaufsstellen des öffentlichen Nahverkehrs TPER.
Mailand
In Mailand verhält es sich ähnlich wie in Bologna. Möchten Sie in die verkehrsbeschränkte Zone der Innenstadt „Area C" fahren, benötigen Sie zwischen 7 und 20 Uhr ein Ticket. Zum Bereich „Area C“ zählt die Zona a Traffico Limitato (ZTL) in der historischen Altstadt von Mailand innerhalb des Stadtmauerrings „Cerchia dei Bastioni". Die Tickets gelten für Pkws, ausgenommen Elektro- und Hybridfahrzeuge. Tickets erhalten Sie online, an Zeitungskiosken sowie an den Automaten des Mailänder Verkehrsunternehmens ATM.
Hinweis: Es ist vorgesehen, die Zufahrtsbeschränkung auf das gesamte Stadtgebiet auszuweiten. Beachten Sie, dass keine Dieselfahrzeuge mit den Abgasnormen Euro 0 bis 3 ins Stadtgebiet fahren dürfen. Das Verbot gilt auch für Benziner mit Euro 0.
Palermo
Auch in Palermo benötigen Sie für die verkehrsberuhigte ZTL Zone ein Ticket. Tagestickets kosten 5 Euro. Motorräder haben freie Fahrt und benötigen keinen Zugangspass. Tickets erhalten Sie online, beim italienischen Automobilclub ACI) oder bei der Mobilitätszentrale von Palermo.
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Wichtige Informationen auf einen Blick:
Interessante Tipps für Ferienhaus-Urlauber:
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Italien hat als Halbinsel natürlich die perfekten geografischen Bedingungen, um Urlauber mit einem Ferienhaus am Meer zu überzeugen.
Ferienhaus mit Pool
Der klassische Strandurlaub in Italien ist im Sommer eine Möglichkeit die herrlich warmen Temperaturen zu genießen. Deutlich mehr Privatsphäre und ebenso viel Badespaß verspricht ein Ferienhaus mit Pool.
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Rom mit seiner lebendigen Geschichte und der beeindruckenden Architektur hat den Beinamen „Ewige Stadt“ erhalten und wie in kaum einer anderen Metropole in Europa kann diese Historie greifbar nachvollzogen werden.