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Ligurien - Küsten und Strände, so weit das Auge reicht
300 Kilometer Küste, entweder mit wunderschönen Buchten und feinem Sandstrand oder mit dramatischen Steilküsten, immer aber mit malerischen Dörfern, und manchmal sogar mit großen, geschichtsträchtigen Städten - das ist Ligurien im Nordwesten Italiens.
Als eine der kleinsten Regionen des Landes grenzt ‚Liguria’ mit seinen ca. 1,6 Mio Einwohnern im Westen an Frankreich, im Norden an das Piemont, im Osten an die Emilia-Romagna sowie die Toskana und im Süden an das ‚Ligurische Meer’. Hauptstadt ist Genua am gleichnamigen Golf.
Im Norden und Osten wird die Region von den sog. ‚Seealpen’ bzw. ‚Ligurischen Alpen’ und dem ‚Nördlichen’ bzw. ‚Ligurischen Apennin’ begrenzt, die zuweilen bis fast ans Meer reichen und das hinter der Küste liegende Land stark zerklüften. Die malerische Küste, die italienische Riviera, die sich auch klimatisch vom Hinterland unterscheidet, wird dabei in die ‚Riviera di Ponente’ und in die ‚Riviera di Levante’ unterteilt. Als Ferienhaus-Urlauber erwartet Sie hier ein angenehm mediterranes Klima, während es im bergigen Hinterland deutlich kühler und regnerischer ist. Das Schienennetz führt aufgrund der bergigen Region fast hauptsächlich an der flachen Küstenlinie entlang. Wichtigster Flughafen Liguriens ist der Flughafen von Genua.
Land der Wälder und der malerischen Dörfer
Im 3. Jhd. v. Chr. eroberten die Römer das Gebiet um die ligurische Küste. Dieses war zuvor vom Volk der Ligurer besiedelt worden, das der Region auch ihren Namen gab. Aufgrund der wenigen Fläche, die landwirtschaftlich genutzt werden konnte, prosperierte die Region allerdings kaum. Nach den Wirren der Völkerwanderung, die Ligurien Mailändische und Langobardische Herrschaft einbrachte, wurde das Gebiet der antiken Provinz ‚Liguria’ im Mittelalter aufgeteilt. Der Teil nördlich des Apennins fiel an Piemont und die Lombardei, während der südliche Teil mit dem Küstenstreifen zur Republik Genua geschlagen wurde, die sich ab dem späten 14. Jahrhundert zur alles beherrschenden Macht der Region entwickelte. Bis 1797, dem Jahr der Eroberung durch die Franzosen, blieb Genua als Herrin Liguriens unabhängig. Im 19. Jhd. wurde es schließlich ins Königreich Sardinien integriert, das seinerseits im Jahre 1861 im neugegründeten Königreich Italien aufging. Aufgrund der Armut der Region kam es vor allem im 19. und zu Beginn des 20. Jhds. zu einer massenhaften Auswanderung nach Amerika. Erst die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg brachte die Wende, als vor allem Süditaliener zu Hunderttausenden nach Ligurien zogen und die Städte und Dörfer vor eklatante Herausforderungen stellten. Ergebnis war einige Jahrzehnte später ein fast ebensogroßer Wegzug von Arbeitskräften vor allem aus der Hauptstadt Genua.
Video: "Grenzenlos - Die Welt entdecken" in Ligurien
Seit einiger Zeit stellt der Tourismus für Ligurien eine wichtige Einnahmequelle dar. Strand- und Badeurlaub sind hierbei die wesentlichen Schwerpunkte. Wunderschön und berühmt, hat sich dabei die ligurische Küste zu einem Mekka für Urlauber aus aller Welt entwickelt. Nicht zu verpassende Höhepunkte sind u.a. Sanremo, Portofino, Genua, der Golf von Tigullio und natürlich die ‚Cinque Terre’. Allein dieser Küstenabschnitt mit den fünf kleinen Ortschaften, die in die Steilküste hineingebaut wurden und lange Zeit nur zu Fuß oder von der Seeseite aus zu erreichen waren, ist eine Reise wert. Kein Wunder, dass sie zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt wurden.
Ligurien prunkt vor allem mit seiner Natur. Fast 70 % der Fläche sind bewaldet - ein absoluter Spitzenwert innerhalb des ganzen Landes. Zudem können Sie als Ferienhaus-Urlauber neben einem Nationalpark noch acht Regionalparks sowie drei regionale Naturreservate besuchen. Insgesamt stehen 12 % des ligurischen Territoriums unter besonderem Naturschutz. Falls Sie den gesamten 440 km langen ‚Ligurischen Höhenweg’, die ’Alta Via dei Monti Liguri’, entlang wandern wollen, dann durchqueren Sie fast sämtliche regionalen Naturschutzgebiete. Der schöne Weg verläuft zumeist auf den Bergkämmen des Ligurischen Apennins und verbindet Ventimiglia an der französischen Grenze mit Ceparana an der Grenze zur Toskana.
Doch nicht nur die Berge, auch die Meere sind in Ligurien geschützt. Neben zwei Meeresschutzgebieten finden Sie zwischen der Côte d’Azur, Sardinien sowie Ligurien und der Toskana das sog. ‚Heiligtum der Wale’ - ein 87.000 Quadratkilometer großes Schutzgebiet hauptsächlich für Wale und Delfine, deren Zahl trotz vieler Bemühungen dennoch deutlich zurück gegangen ist.
Ligurische Köstlichkeiten
Haben Sie eine Unterkunft in Ligurien, dann machen Sie sich unbedingt ein wenig mit der einheimischen Küche vertraut. So finden Sie hier eine gesunde, aber einfache Mittelmeerküche vor, die Meeresprodukte mit landwirtschaftlichen Produkten kombiniert. Gewürzt werden die Gerichte mit zahlreichen Kräutern, u. a. Rosmarin und Thymian, die überall in Ligurien wachsen und typisch sind für die Pflanzen der mediterranen Macchia. Olivenöl, das bekannteste regionale Produkt, bildet dabei die Basis der meisten Gerichte, zu denen neben verschiedenen Fischspeisen Focaccia, Pesto, Farinata, eine Kichererbsentorte, und Trofie, gedrehte Nudeln, gehören. Bei den Süßspeisen sollten Sie das ‚Pandolce’ probieren, einen traditionellen gehaltvollen (Obst)Kuchen zu Weihnachten.
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