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Tauchen in Italien

Die Küstenlandschaft Italiens mit ihren rund 7.600 Kilometern ist vor allem für ihre herrlichen Buchten und großartigen Strände bekannt. Aber auch Taucher haben das Land, das vom Mittelmeer umrahmt wird, wirklich lieben gelernt. Fast überall gibt es Tauchspots mit einer faszinierenden Unterwasserwelt.

Die Flora und Fauna unter der Wasseroberfläche sind dabei ähnlich vielfältig wie zu Lande und geheimnisvolle Überreste aus längst vergangenen Zeiten beflügeln die Fantasie. Die Region um Neapel, die Mittelmeerinseln Italiens und Ligurien zählen zu den Höhepunkten einer Tauchreise nach Italien.

Tauchen übt eine unglaubliche Anziehungskraft auf viele Menschen aus. Das Meer als Lebensraum zu entdecken und die Suche nach verloren geglaubten Schätzen treibt viele an, wenn das Abenteuer unter Wasser beginnt. Italien erweist sich in dieser Hinsicht als wirklich reizvolles Reiseziel, denn die Vielzahl von Tauchspots kann aus ganz unterschiedlichen Perspektiven und Gründen erkundet werden.

Lebendige Unterwasserwelt im Mittelmeer

Das milde Klima und die teils sehr warmen Wassertemperaturen haben die Entstehung einer sehr lebhaften Unterwasserwelt rund um Italien über Jahrhunderte hinweg gefördert. Wer diese einmal für sich entdeckt hat, wird wissen, warum sie so schützenswert ist. Bunte Korallen und große Gorgonenfächer, die sehr gerne in tropischen Gewässern zu Hause sind, finden Taucher auch rund um die Küste Italiens. Die Krustenanemonen lieben vor allem die schroffen Felswände der Mittelmeerinseln oder vor der Küste Liguriens. Langusten, Bärenkrebse, Garnelen und die zauberhaften Seepferdchen sind typische Bewohner der Region und sorgen ebenso für Erstaunen wie Delfine, Kleinwale und Schildkröten.

Reschensee in Südtirol

Der Reschensee in Südtirol wird begleitet von einem Mythos, der eine hohe Anziehungskraft auf Taucher und Besucher ausübt: Der aus dem Wasser ragende Kirchturm ist Bestandteil eines versunkenen Dorfes und natürlich vermuten hier viele bisher noch nicht entdeckte Geheimnisse. Dieses Abenteuer hat jedoch einen Haken, denn der See wird regelmäßig abgepumpt und somit wird die Entstehung einer lebhaften Flora und Fauna schon auf lange Sicht verhindert. Geheimnisse gibt es grundlegend keine mehr, dennoch scheint der Reschensee seine Attraktivität bis heute nicht verloren zu haben.

Video: Tauchen auf Elba - der Süden

Tauchen in Ligurien

Ligurien ist schon an Land unheimlich sehenswert mit seinen zahlreichen kulturellen Schätzen und schönen Stränden. Tauchen Sie jedoch unter die Oberfläche, erweitert sich der Reichtum noch einmal um ein Vielfaches. Die Tauchplätze La Colombara, Il Dragone und Scoglio vor Portofino gehören zu den bekanntesten in Italien, schließlich erwartet die Entdecker eine Christusfigur in 18 Metern Tiefe. Die örtlichen Tauchschulen stehen allen Besuchern offen und ermöglichen Abstiege zu imposanten Schiffswracks, die exemplarisch für die Blütezeit der Stadt Genua stehen. Ein besonderes Highlight ist sicherlich das Meeresbecken Tonnarella di Camogli, das auf den ersten Blick sehr gruselig erscheint, weil es komplett aus Netzen besteht. Hier werden jedoch Thunfische gezüchtet, die unter Wasser beobachtet werden können.

Die Cinque Terre sind das kulturelle Highlight in Ligurien und das Ziel vieler Reisender. Monterosso, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore, die sich an die Felsen der Küste schmiegen und nur über Wanderpfade erreichbar sind, verbergen eine spannende Unterwasserwelt vor ihren Türen. Der Naturschutzpark Cinque Terre ist die Heimat von schier endlos erscheinenden Seegraswiesen, gelben Krustenanemonen und orangefarbenen Schwämmen. Zudem gehört der Park zu den größten Walschutzgebieten in Europa und mit etwas Glück lassen sich die Riesen mit Vorsicht auch bei einem Tauchgang entdecken.

Tauchen rund um Neapel

Neapel ist ein wahrer Hotspot für Tauchfans. Der archäologische Unterwasserpark von Baiae ist wirklich etwas für Abenteurer und Historiker. Die Grundzüge einer römischen Stadt können hier bewundert werden mit dem Unterwassernymphäum, einem Gebäude von Kaiser Claudius mit Säulen, gepflasterten Straßen und Ruinen römischer Villen. Der Hafen Portus Julius, die Villa Protiro mit ihren gut erhaltenen Mosaiken oder die Pisonische Villa sind weitere Zeugnisse einer bewegten Vergangenheit, die hier unter Wasser entdeckt werden wollen.

Die Inseln Ischia und Procida gelten als weitere Tauchspots rund um Neapel. Auch Ustica, das sich rund 70 Kilometer entfernt von Palermo befindet, könnte ein lohnender Ausflug werden. Hierbei handelt es sich um einen 2.000 Meter hohen Unterwasservulkan als Bestandteil einer Meeresschutzzone.

Tauchreisen zur den Mittelmeerinseln

Sardinien, Sizilien und Elba dürfen auf der Karte der interessanten Tauchplätze in Italien nicht fehlen. Die zerklüftete Küste Sardiniens mit ihren Unterwassergrotten und Lagunen ist ein kleines Paradies für Taucher, die sich aber vor den Tieren in den kleinen Felsritzen nicht erschrecken sollten. Ebenso wie auf Sizilien führen erfahrene Taucher die Besucher zu historischen Stätten und mystischen Wracks. Die antiken Tempel und die Überreste des griechischen Syrakus könnten faszinierender kaum sein. Das versunkene Schiff „Elviscott“ ist auf Elba ein bekannter Tauchplatz. Es liegt nur 50 Meter vor der Küste in einer Tiefe ab drei Metern und ist bereits für Anfänger ein attraktives Ziel.

Tauchen in Bibione

Angesichts dieser Vorstellung werden sich viele Taucher verwundert die Augen reiben, schließlich ist Bibione vor allem für Badespaß und Strandurlaub bekannt. Die einzige Tauchschule des Ortes führt seine Besucher zu einem versunkenen Wrack aus dem Zweiten Weltkrieg. Zudem lassen sich die Gastgeber immer etwas Besonderes einfallen: Nachttauchen oder Tauchen in Verkleidung gehören nicht zum Alltag, haben aber letztendlich auch ihren Reiz.

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