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Sizilien – beinahe ein eigener kleiner Kontinent
Sizilien, die größte Insel im Mittelmeer ist so enorm vielseitig, dass sie auch gern als kleiner Kontinent bezeichnet wird. Viele Völker haben über Tausende Jahre hinweg den Charakter der Insel geprägt.
Araber, Römer, Griechen, Normannen und Spanier hinterließen ihre Spuren. Die lange Fremdherrschaft zeigt sich bis heute in der Mentalität, dem Dialekt und allgemein in der Lebensweise der Inselbewohner. Inzwischen sind es die Touristen, die Sizilien in Beschlag nehmen. Das ist nicht weiter verwunderlich: Sizilien ist zu jeder Jahreszeit ein absolutes Traumziel.
Der bekannteste Italienliebhaber, Johann Wolfgang von Goethe, schrieb einst:
Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn, Im dunklen Laub die Goldorangen glühn, Ein sanfter Wind vom blauen Himmel weht, Die Myrte still und hoch im Lorbeer steht? Kennst du es wohl? Dahin, dahin möchte ich mir dir, o mein Geliebter ziehn!
Schon in der Antike befassten sich Autoren mit der wundervollen Insel Sizilien. So ist bei Ovid, Vergil und Homer darüber zu lesen.
Ein kurzer Ausflug in die Geschichte Siziliens
Sizilien ist reich an Kunstschätzen. Sie werden auf Ihrer Reise überall auf Spuren seiner prägenden Vergangenheit stoßen. Seine strategisch wichtige Lage und das fruchtbare Land bescherten der Insel immer wieder neue Herrscher. Möchten Sie in die Geschichte Siziliens eintauchen, mieten Sie am besten eine Unterkunft auf Sizilien. Ob alte Villa, moderne Ferienwohnung oder rustikales Studio auf einem Bauernhof: Hier sind sie vollkommen unabhängig, können täglich neue Entdeckungstouren unternehmen und kommen auch mit den gastfreundlichen Einheimischen in Kontakt.
Als Vorfahren sehen die Sizilianer jene Volksgruppen an, die sich in der Bronzezeit hier niederließen. Höhlenmalereien und archäologische Funde sind wertvolle Zeugnisse dieser Zeit. Im 8. Jahrhundert v. Chr. landeten Phönizier und Griechen auf Sizilien. Die aus dem heutigen Libanon stammenden Phönizier waren Seefahrer und Händler und richteten auf der ganzen Insel Handelsstützpunkte ein. Als jedoch das phönizische Karthago in Nordafrika seinen Einflussbereich ausdehnte, gerieten die Händler auf Sizilien unter deren Kontrolle. Die Griechen dagegen entflohen der Übervölkerung in Ihrer Heimat und begannen, Sizilien zu kolonisieren.
Video: "Grenzenlos - Die Welt entdecken" auf Sizilien
Die Übernahme der Insel durch verschiedene Volksgruppen verlief friedlich und bescherte Sizilien eine der größten Blütezeiten. Noch heute zeugen Bauwerke der alten Griechen von dem damaligen Reichtum. Diese gehören zu den am besten erhaltenen antiken Bauwerken europaweit und sind natürlich auch ein Touristenmagnet.
Die Punischen Kriege zwischen dem jungen Römischen Reich und Karthago beenden den Wohlstand Siziliens für längere Zeit. Im 3. Jahrhundert v. Chr. eroberten die Römer die Insel und begannen, sie ökonomisch auszubeuten. Es wurde zur «Kornkammer» Roms gemacht. Ab Ende des 4. Jahrhunderts beanspruchten die Christen ihre Religion als vorherrschende auf Sizilien. Sie werden auf Ihrer Reise durch Sizilien noch zahllose frühchristliche Katakomben entdecken.
827 n. Chr. begann von Nordafrika ausgehend die erfolgreiche arabische Eroberung, in deren Folge die Insel erneut aufblühte. Das friedliche Nebeneinander verschiedener Volksgruppen setzte sich mehrere Jahrhunderte fort, was der Insel wiederum zu Wohlstand verhalf. Sizilien war vorläufig ein arabisches Land, in dem der Islam die vorherrschende Religion und Arabisch die dominierende Sprache waren. Architektonisch werden Sie nur in westsizilianischen Orten einige Zeugnisse aus dieser Zeit finden. Dagegen erinnern viele Ortsbezeichnungen und einige Pflanzen daran.
Später landeten die Normannen und dann die Spanier auf Sizilien und es entstand vor allem in Palermo eine großartige arabisch-normannische Baukunst. Im Mittelalter begann unter den Staufern die Bedeutung Siziliens allgemein abzunehmen. Aus dieser Zeit gibt es bis heute lediglich einige frühgotische Festungen.
Die Renaissance hinterließ in Sizilien kaum Spuren, hier wurde weiterhin gotisch gebaut. Im 17. Jahrhundert setzte sich der Barockstil durch, der später durch Klassizismus und Jugendstil abgelöst wurde.
Im letzten Jahrhundert ist der Tourismus zu einem wichtigen Wirtschaftszweig geworden und ist es bis heute geblieben. Lassen Sie sich auf der Insel Sizilien von den Spuren der Geschichte überraschen!
Landschaft und Klima machen Sizilien zum perfekten Urlaubsziel
Nicht nur architektonisch ist Sizilien ein Traum. Das typisch mediterrane Klima macht die Insel zu einem Ganzjahresziel. Die Sommer sind sehr heiß, die Winter mild. Liegt Ihr Schwerpunkt auf Sightseeing, ist die Zeit zwischen Oktober und April ideal. Die Unterkünfte sind dann günstiger, die Auswahl an Ferienhäusern ist grösser, es kommen weniger Besucher nach Sizilien. Vor allem aber herrschen angenehme Temperaturen. In höheren Orten kann es jedoch auch im Sommer relativ kühl werden und im Winter sogar schneien. Nicht selten liegt der Ätna unter einer Schneedecke.
Die sizilianische Landschaft ist voller Gegensätze. Sie wird von Bergen, Hügelland und flachen Küsten bestimmt. Der Ätna ist natürlich eine der Attraktionen, jedoch nicht der einzige Vulkan. Auch auf dem Inselchen Stromboli wird immer wieder Feuer gespuckt. Drei große Archipele, nämlich die Liparischen Inseln, die Ägadischen Inseln und die Pelagischen Inseln sowie weitere kleine Inselchen gehören zur Hauptinsel Sizilien. Flüsse gibt es nur wenige und kleine und der einzige natürliche See ist der Pergusa See bei Enna. Er liegt etwa in der Mitte der Insel. Stauseen finden sich dagegen gleich mehrere.
Sizilien besitzt eine Küstenlänge von 1152 km. Es ist ein Paradies für Wassersportler und Wanderer. Zu den schönsten Stränden zählt der Mondella Beach, Castellammare del Golfo, die Isola Bella bei Taormina oder die Isola di Levanzo, um nur einige zu nennen. Das glasklare Meer schimmert wunderschön türkisfarben. Im Süden finden Sie unendlich lange herrliche Sandstrände, im Norden kleine, einsame Buchten.
Auch Flora und Fauna zeigen sich auf Sizilien überraschend vielseitig. Vor allem im Frühling explodiert die Natur förmlich und die Insel wird mit einem Blütenteppich überzogen. Auch die Orangen- und Mandelbäume blühen dann und verströmen einen köstlichen Duft. Im Juni wiegen sich die goldenen Weizenfelder im Wind, im Hochsommer dominiert das Grün der Weinberge. Zu den zahlreichen Baumarten auf Sizilien, es gibt übrigens auch einige größere Wälder, gehören Platanen, Kiefern, Stechpalmen, Oleander, Buchen, Steineichen, Korkeichen und viele mehr. Dazu kommen die typischen mediterranen Sträucher. Auch jede Menge Tiere finden auf Sizilien den perfekten Lebensraum. Hier leben unter anderem Stachelschweine, Wildschweine, Füchse, Wildkatzen, Königsadler, Wanderfalken und viele Singvögel.
Sizilien – eine Insel für Genießer
Auf Sizilien genießen Sie nicht nur das süße Nichtstun an den herrlichen Stränden, auf Wanderungen oder beim Sightseeing, sondern natürlich auch die hervorragende Küche. Jede der neun Provinzen hat ihre eigenen Spezialitäten. Ein Urlaub allein genügt gar nicht, um alle zu probieren. Auch wenn Sie in Ihrer perfekt ausgestatteten Ferienwohnung die Möglichkeit zum Selberkochen haben, sollten Sie nicht verpassen, die Köstlichkeiten der sizilianischen Küchen zu testen. Weit verbreitet sind die typischen Antipasti, die nirgends sonst so gut sein sollen, wie auf Sizilien.
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